Mittwoch, 21. Juli 2021

Messübung light

Traditionsgemäß steht in der letzten Woche des Schuljahres für die Vermessungstechniker*innen des ersten und zweiten Ausbildungsjahres die Messübung auf dem Programm. Unter normalen Umständen findet diese immer als einwöchige Veranstaltung außerhalb des vertrauten Schulgeländes statt. In diesem Jahr konnte eine derartige, klassenübergreifende Veranstaltung nicht durchgeführt werden, so dass die Fachlehrkräfte des Fachbereichs Vermessungstechnik kurzerhand eine Auswahl an Messaufträgen für eine dreitägige Messübung für die Schüler*innen des zweiten Ausbildungsjahres auf dem Schulgelände zusammengestellt haben.

Unterstützt durch Herrn Tissen und Herrn Wellmann werden zur Vorbereitung des Laserscans zunächst Passpunkte definiert.
Unterstützt durch Herrn Tissen und Herrn Wellmann werden zur Vorbereitung des Laserscans zunächst Passpunkte definiert.

Neben der Durchführung eines analogen und eines digitalen Schleifennivellements standen in diesen drei Tagen die Aufnahme von Querprofilen, die Erstellung von Einmessungsskizzen sowie eine tachymetrische Gebäudevermessung auf dem Programm. Dank der tatkräftigen Unterstützung von Herrn Tissen und Herrn Wellmann vom Fachdienst Geodaten der Stadt Osnabrück konnte außerdem eine Fassadenaufnahme eines Teils des Schulgebäudes mittels Laserscanning durchgeführt werden.

Herr Tissen vom Fachdienst Geodaten erläutert die Arbeit mit dem Laserscanner
Herr Tissen vom Fachdienst Geodaten erläutert die Arbeit mit dem Laserscanner

Die drei Tage wurden als willkommene Abwechslung zum Schulalltag eines turbulenten Schuljahres wahrgenommen. Mit viel Engagement und großer Zuverlässigkeit haben alle Schüler*innen die Messaufträge bearbeitet. Auch wir als beteiligte Lehrkräfte hatten viel Spaß bei der Vorbereitung der Übungen und der Zusammenarbeit mit den einzelnen Lerngruppen.

Wir sind uns allerdings einig, dass diese drei Tage keinen adäquaten Ersatz für eine einwöchige Messübung darstellen und hoffen daher, im kommenden Schuljahr die Messübung wieder in gewohntem Umfang durchführen zu können. 

Birgit Klose und Arne Schmidt