10. Juli 2023 

Bäcker besuchen Diosna der Linix Group in Osnabrück

Am 04. Juli 2023 besuchten die Bäcker des 2. Ausbildungsjahres die Firma Diosna. Diosna ist in der Bäckerbranche vor allem für ihre Knetsysteme und die Starterkulturen für Vorteige und Sauerteige bekannt. 

Nach einer herzlichen Begrüßung und Vorstellung wurde den zukünftigen Fachkräften die Historie und die aktuellen Themen sowie die Sparten des Unternehmens vorgestellt.  

Danach gab es spannende Einblicke in die Produktion, gezeigt wurde, wie die verschiedenen Knetsysteme hergestellt werden. Dabei wurde uns ein Ofen gezeigt, der mit Strom betrieben wird, um die Knetarme aus Edelstahl verarbeitungsfähig zu machen. Der Ofen erreicht Temperaturen weit über 1000 °C. Danach konnten wir sehen, wie die Knetmaschinen zusammengesetzt werden. Seit letztem Jahr findet auch die Herstellung der Starterkulturen für Vorteige und Sauerteige in Osnabrück statt. Die neue Produktionslinie sowie deren Herstellung wurde uns ebenfalls gezeigt. Dabei durften wir kleine Kostproben von den hergestellten Sauerteigen nehmen. Beeindruckend waren die unterschiedlichen Geschmäcker der Sauerteige, die allein auf die Mikroorganismen zurückzuführen sind.  

Außerdem erhielten die angehenden Fachkräfte Einblicke in das zweite Standbein des Unternehmens, und zwar in die pharmazeutische Sparte. Diosna stellt auch Anlagen für die Herstellung von Tabletten her.  

Während und nach der Stärkung standen die Mitarbeiter*innen von Diosna für alle Fragen zur Verfügung. 

 

Wir bedanken uns bei der Firma Diosna für die großartigen Einblicke in das Unternehmen und für die hervorragende Organisation der Führung.

 

StR Sven Osterfeld, Theorielehrer für Ernährung und Sonder-/Sozialpädagogik 

30. Juni 2023

BäckerInnen und KonditorInnen besichtigen Hellmichs Backwelt und Hellmichs Brotladen

Am 26. Juni 2023 besuchten die Bäckerinnen und Konditor*innen des 3. Ausbildungsjahres Hellmichs Backwelt und Hellmilchs Brotladen. Hellmichs Backwelt produziert Produkte für die Bäckereien und Konditoreien her. Dabei setzen sie vor allem auf extrudierte Produkte. Dadurch bleiben die Backwaren deutlich länger haltbar und erhalten eine saftigere Krume. Außerdem kann man die extrudierten Produkte als Aufstreu verwenden, wodurch die Oberfläche abwechslungsreicher gestaltet wird.

Am Anfang erhielten wir eine Präsentation über das Unternehmen. Dabei wurden uns die Ziele des Unternehmens sowie die Veränderungen in der Backwelt nähergebracht. Anschließend erhielten wir eine Rundführung durch das Unternehmen. Uns wurde die Bäckerei, ein Fitnessstudio für die Mitarbeiter, das Labor sowie die Kommissionierung gezeigt.  

Nach der Führung wurde von einem Auszubildenden von Hellmichs Backwelt erzählt, wie die Ausbildung dort abläuft. Dabei entstand ein interessanter Austausch unter den Auszubildenden statt. 

Abgerundet wurde der Ausflug durch eine Kostprobe mit Broten von Hellmichs Backwelt, die mit gesalzenem Schmalz, Butter, Schinken, Käse und Gurke angeboten wurden.   

 

Wir bedanken uns bei Hellmichs Backwelt und Hellmichs Brotladen für die großartigen Einblicke in das Unternehmen und für die hervorragende Organisation der Führung.

 

StR Sven Osterfeld, Theorielehrer für Ernährung und Sonder-/Sozialpädagogik

16. Juni 2023

BäckerInnen, KonditorInnen und BäckereifachverkäuferInnen besuchten die BÄKO in Oldenburg

Aus Datenschutzgründen sind nur ein Teil der SchülerInnen aufgeführt.
Aus Datenschutzgründen sind nur ein Teil der SchülerInnen aufgeführt.

Am 23. März fuhren die Klassen aus dem Bäcker- und Konditorenhandwerk früh morgens mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Oldenburg. Bei der BÄKO wurden wir von Tim Flick und Maik Schwecherl herzlich begrüßt. Im Eingang wurde uns das Gelände der BÄKO in Miniaturform vorgestellt. In einem großen Seminarraum wurden uns dann die Gründung der BÄKO und die regionalen Gebiete der BÄKO sowie die Einkauf- und Verkaufabläufe präsentiert. Danach erhielten wir spannenden Einblicke in das Trocken- und Kühllager.

 

Zum Abschluss wurden die restlichen Fragen der Auszubildenden beantwortet. Auf den Rückweg haben wir noch einen kurzen Zwischenstopp in die Oldenburg City unternommen, um uns für den Rückweg zu stärken. Wir blicken auf einen gelungenen und informativen Ausflug zurück. 

 

Wir bedanken uns bei der BÄKO in Oldenburg für die großartigen Einblicke in das Unternehmen und für die hervorragende Organisation der Führung.

 

StR Jenny Füchtmeyer

StR Monika Große Kracht

StR Sven Osterfeld 

08. Februar 2023

Französische Bäcker-Azubis zu Gast in Osnabrück

Reinschnuppern in Osnabrücker Backstuben, 14 Tage in einer anderen Stadt, in einem anderen Land arbeiten und leben. Nachdem sieben Osnabrücker Auszubildende im vergangenen Jahr diese Erfahrung in Angers, Frankreich, erleben durften, sind nun acht Bäcker-Auszubildende aus unserer Partnerstadt zu dieser Reise nach Osnabrück angetreten. 

 

In unterschiedlichen Osnabrücker Handwerksbäckereien erlernten die jungen Bäcker aus Frankreich, wie man „typisch deutsche“ Backwaren wie Brötchen, Vollkornbrot, Sauerteigbrot usw. herstellt. Aber nicht nur sie lernten dabei etwas, sondern, so betonten auch die Osnabrücker Bäckermeister, konnte man ebenso von den französischen Backkenntnissen profitieren. Beim Austausch der kulturellen Fertigkeiten wurden demnach also nicht nur deutsche Backwaren, sondern auch Baguettes und Croissants nach französischen Rezepten und Arbeitsweisen zusammen hergestellt.

 

Während ihrer Zeit in Osnabrück lebten die Azubis zusammen mit drei betreuenden Lehrkräften in einer Wohnung in der Osnabrücker Altstadt und konnten neben dem Arbeiten auch viel von der Osnabrücker Kultur miterleben. So gab es neben mehreren Besuchen in Osnabrücker Gaststätten auch eine Stadtführung mit der Städtebotschafterin Abigail, die ursprünglich auch aus Angers stammt. Hier lernten die jungen Franzosen viel über die Osnabrücker Geschichte und Kultur. 

 

Bei einem anschließenden Empfang im Rathaus begrüßten Vertreter der Stadt Osnabrück offiziell den Besuch. Die Bedeutung solcher Austausche wurde nicht nur von den Teilnehmern und teilnehmenden Betrieben betont. Auch die Stadt Osnabrück profitiere demnach von dieser Art des Austausches.

In der auf französisch übersetzten Rede wurde immer wieder auf die Wichtigkeit der Freundschaft zwischen Frankreich und Deutschland verwiesen – und dass der Westfälische Frieden von 1648 als Grundstein des heutigen Europas zu sehen sei. Dieser Frieden - und diese Freundschaft - seien nach wie vor zu pflegen.

Zum Ende des Austausches trafen sich in der Backstube des BSZW die französischen Auszubildenden mit den Fachlehrerinnen Ina Borker und Kerstin Siegel und es wurden gemeinsam Springbrötchen (DIE typische Osnabrücker Backspezialität) und Schwarzwälder Kirschtorte hergestellt und selbstverständlich im Anschluss gemeinsam verspeist. Am Nachmittag desselben Tages wurde die Gruppe freundlicherweise vom Osnabrücker Zoo auf einen Besuch eingeladen. Für die Organisation bedanken wir uns sehr herzlich auch bei Frau Coppenrath. 

 

Ganz besonders bedanken wir uns für die tolle Zusammenarbeit und Unterstützung des Austausches bei den kooperierenden Osnabrücker Handwerksbäckern: 

Bäckerei Berelsmann, Wallenhorst

Bäckerei Brink-Gehrmeyer, Oesede

Conditorei Coppenrath, Osnabrück

Bäckerei Grave, Osnabrück

Bäckerei-Konditorei Lohmann, Osnabrück

Bäckerei Rahe, Osnabrück

Bäckerei Welp, Osnabrück

Sophies Backstube, Osnabrück

 

11. Juli 2022

Gesellenprüfung der BäckerInnen

Am 11.07.2022 stand für die BäckerInnen des 3. Ausbildungsjahres nach drei Jahren Ausbildung der entscheidende Tag vor der Tür. In der Bäckerei Wellmann wurde die praktische Gesellenprüfung durchgeführt. 

Bei der Prüfung wurden verschiedene Weizenkleingebäcke wie Schnittbrötchen, Frühstückshörnchen und Knoten, pikante Plundergebäcke, Roggenmischbrote und eine deutsche Buttercremetorte hergestellt. Besonders bei den pikanten Plundergebäcken kann man durch die Form des Plundergebäcks und der Art der Füllungen herausstechen. Ebenfalls kann man bei der Herstellung der Buttercremetorte seine Kreativität zeigen, indem man verschiedene Geschmacksrichtungen bei der Buttercreme wählen kann. Außerdem lassen sich die Buttercremetorten auf verschiedene Weise ausgarnieren. 

 

StR Sven Osterfeld, Theorielehrer für Ernährung und Sonder-/Sozialpädagogik 

08. Juni 2022

BäckerInnen und KonditorInnen besuchen Diosna der Linix Group

Am 28.06.2022 machten sich die BäckerInnen und KonditorInnen des 2. Ausbildungsjahres teilweise des 3. Ausbildungsjahres auf den Weg zum Werk von Diosna. Diosna ist in der Bäckerbranche vor allem für ihre Knetsysteme bekannt. Seit 2015 gehört außerdem die bekannte Firma Isernhäger GmbH zum Unternehmen, die vor allem Vorteige und Sauerteige anbieten.  

Nach einer herzlichen Begrüßung und Vorstellung wurde den zukünftigen Fachkräften die Historie und die aktuellen Themen sowie die Sparten des Unternehmens vorgestellt. Eine kleine sensorische Prüfung wurde ebenfalls vorbereitet. Alle angehenden Fachkräfte durften verschiedene Roggen- und Weizensauerteige riechen und probieren. Bei den Geschmacksproben konnte man deutliche Unterschiede wahrnehmen.  

Danach gab es spannende Einblicke in die Produktion, gezeigt wurde, wie die verschiedenen Knetsysteme hergestellt werden. In einem Praxistest hat man einen Weizenteig kneten lassen und ihn zu verschiedenen Zeitpunkten bewertet. Außerdem erhielten die angehenden Fachkräfte Einblicke in das zweite Standbein des Unternehmens, und zwar in der pharmazeutischen Sparte.

Nach einer interessanten Führung erhielten die angehenden Fachkräfte in der Kantine eine Stärkung. Während und nach der Stärkung standen die Mitarbeiter*innen von Diosna für alle Fragen zur Verfügung. 

 

Wir bedanken uns bei der Firma Diosna für die großartigen Einblicke in das Unternehmen und für die hervorragende Organisation der Führung.

 

StR Sven Osterfeld, Theorielehrer für Ernährung und Sonder-/Sozialpädagogik

02. Juni 2022

BäckerInnen und KonditorInnen haben die Hansestadt Hamburg besucht

Am 02.05.2022 besuchten die dritten Ausbildungsjahrgänge der BäckerInnen und KonditorInnen die Hansestadt Hamburg. Mit der Unterstützung des Bundes Startklar ging es am Osnabrücker Hbf Richtung Hamburg los. In Hamburg angekommen, wurde als erstes die Messe „Internorga“ besucht. Auf der Messe wurden neue Food-Trends präsentiert, die man in ausreichender Menge verköstigen konnte. Unter den Gästen hielten sich auch bekannte Personen wie Bettina Schliephake-Burchardt auf „Das große Backen“ oder „Das große Promibacken“.

 

 Am späten Mittag ging es von der Messe zum Hachez Chocoversum. Bei einer Führung durch das Chocoversum konnten die Inhalte aus dem Unterricht mit dem Vortrag verknüpft und erweitert werden. Während der Führung konnte jede*r Teilnehmer*in seine*ihre eigene Schokoladentafel kreieren. Außerdem erhielten wir spannende Einblicke in die frühere Herstellung der Schokoladenproduktion, indem noch die älteren Anlagen wie der Mischer, die Walzräder, die Conche und ein Stanzer zu sehen waren. Dabei waren die Maschinen nicht nur Dekoration, sondern sie waren immer noch aktiv. 

Am frühen Abend ging es mit dem Zug nach Osnabrück zurück, was ebenfalls problemlos verlief. 

 

StR Sven Osterfeld, Theorielehrer für Ernährung und Sonder-/Sozialpädagogik 

12. Juli 2022

Süße Kunstwerke

Retroperspektive- das Thema der Abschlussprüfung 2022 im Konditorenhandwerk

 

Woran denken Konditorinnen und Konditoren bei dem Thema „Retroperspektive“? Frei übersetzt steht das Wort für „zurückblicken“.

 

So individuell die Klasse, so einzigartig waren die Ideen und Umsetzungen.

Während Jan an die Flower Power Zeit erinnert, hat Tanja auf ihre Kindheit in Kasachstan zurückgeblickt. Justines Familie stammt gebürtig aus der ehemaligen DDR und Sinems Wurzeln sind in der Türkei. Annika und Jessica haben Filmklassiker „Charlie und die Schokoladenfabrik“ und „Harry Potter“ zu ihren Prüfungsthemen genommen. Julia hat großartige Impressionen der Bergwelt in Österreich dargestellt. Und Julianna, die diesjährige Innungssiegerin, hält wundervolle Erinnerungen aus ihrer Kindheit an der Nordseeküste in den süßen Erzeugnissen fest.

 

 

So vielfältig wie die Themenauswahl der Schüler*Innen waren auch die verlangten Arbeitsproben.

Neben einer aufwändig ausgarnierten Torte, einem Zuckerschaustück und handmodellierten Marzipanfiguren wurden eine Teegebäckmischung und verschiedene Pralinensorten hergestellt. 

 

Nach zwei anstrengenden Prüfungstagen konnten die Prüflinge sichtlich stolz auf ihre Leistungen blicken. 

Acht Auszubildende haben erfolgreich ihre Gesellenprüfung zur Konditorin abgelegt.

 

Wir wünschen ihnen alles Gute für ihre Zukunft!

 

Ina Borker, Konditormeisterin und Fachpraxislehrerin

Kerstin Siegel, Konditormeisterin und Fachtheorielehrerin

 

Informiere dich hier über das Berufsbild des Konditors

27. August 2020

Konditor- ein Beruf für Kreative

Abschlussprüfung 2020 der Konditoren unter Corona-Bedingungen

Torten, Pralinen, Teegebäck, Sandkuchen, Schaustück aus gekochtem Zucker, Marzipanfiguren…in der Abschlussprüfung im Konditoren-Handwerk zeigten 12 Prüflinge eine Auswahl der vielfältigen Möglichkeiten ihres handwerklichen Könnens und der schmackhaften Umsetzung.

Das Thema der diesjährigen Prüfung „Impressionen in Form und Farbe“ ließ den Auszubildenden auch viel Spielraum für die Kreativität, die dieser Beruf fordert und fördert. 

Die jungen Konditorinnen und Konditoren setzen sich seit einem Jahr mit der Umsetzung des Themas auseinander. 

Impressionen sind Eindrücke – Empfindungen – Sinneswahrnehmungen. Unsere Sinne sind u.a. Schmecken, Hören, Sehen, Riechen und Fühlen. Und all diese Sinne stehen in perfekter Verbindung zu Nahrungsmitteln – und besonders mit denen aus der Konditorei.

 

Die schönen Eindrücke der Natur, Kindheitserinnerungen, Urlaube und Fernweh – all diese Impressionen wurden mit tollen Ideen langfristig geplant und in zwei Prüfungstagen in den Räumen des Berufsschulzentrums, unter strengen hygienischen Auflagen, umgesetzt.

Trotz erschwerter Voraussetzungen durch die Corona-Situation, konnte die Abschlussprüfung doch noch in dem vorgesehenen Zeitraum durchgeführt werden.

Das Konditoren-Handwerk hat motivierte, qualifizierte Gesellinnen und Gesellen dazugewonnen, die das hohe Qualitätsniveau bei der handwerklichen Herstellung erfüllen werden. In der fundierten Ausbildung zur Konditorin oder zum Konditor haben sie die notwendigen Fähigkeiten erworben, um Kunden und Gäste in Konditorei und Café mit der Vielfalt an Konditoreispezialitäten zu begeistern.

Wir wünschen den „Frischgebackenen“ alles Gute auf dem weiteren Lebensweg und weiterhin so viel Liebe zu dem Beruf des Konditors

 

Kerstin Siegel, Fachtheorielehrerin

Ina Borker, Fachpraxislehrerin