Sprache- und Integration Vollzeit / Teilzeit (mit EQ)

Die Sprach- und Integrationsklassen richten sich an (neu) eingereiste Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren und an Schülerinnen und Schüler mit erhöhtem Sprachförderbedarf aus dem SEK I-Bereich.

 

Grundsätzlich handelt es sich um einen einjährigen Bildungsgang, der je nach Bedarf unabhängig vom Schuljahresrhythmus eingerichtet werden kann. Inhaltlich gelten größtenteils die Vorgaben aus dem erfolgreichen SPRINT-Projekt des Landes Niedersachsen. 

 

Unterrichtsmodule:

Modul 1 Spracherwerb

Modul 2 Einführung in die regionale Kultur- und Lebenswelt

Modul 3 Einführung in das Berufs- und Arbeitsleben

 

Unterrichtsorganisation:

In den Unterrichtsfächern des berufsübergreifenden Lernbereichs (Deutsch, Mathematik, Englisch, Sport) werden vorrangig die Basiskompetenzen verbessert. Maßgeblich für den Unterricht sind immer der Sprachförderbedarf und der Kompetenzzuwachs der Schülerinnen und Schüler. Der Unterricht orientiert sich an der Niveaustufe A2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GER). Die Schüler können die Niveaustufen A1, A2 und B1 nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GER) erreichen.

 

Der Unterricht im berufsbezogenen Lernbereich verschafft den die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in das Arbeitsleben. Die Schüler haben zusätzlich zum Fachpraxisunterricht die Möglichkeit ein zwei- bis vierwöchiges Betriebspraktikum zu absolvieren.

 

Aufnahmevoraussetzungen:

neu eingereiste Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren

Schüler*innen mit erhöhtem Sprachförderbedarf aus dem Sekundarbereich I

 

Bildungsziele:

Verbesserung der Kenntnisse in der deutschen Sprache

Übergang in Klasse 2

Vorbereitung auf eine berufliche Ausbildung oder eine Berufstätigkeit

 

Kennzeichen:

Die Schülerinnen und Schüler werden während des Schuljahres individuell gefördert und unterstützt durch:

 

  • fundierte Aufnahmegespräche mit Begleitung der abgebenden Schulen, der Berufseinstiegsbegleitung und dem Übergangsmanagement,
  • die Schullaufbahnberatung und Einzelfallhilfe,
  • Beratungsgespräche zum aktuellen Leistungsstand und zum Arbeits- und Sozialverhalten (Zielvereinbarungen),
  • Beratungsgespräche mit der Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit,
  • die Durchführung von Sozial- und Teamtrainings, Bewerbungstrainings, Präventionsmaßnahmen,
  • die enge Kooperation mit unterstützenden Institutionen (Arbeitsagentur, Übergangsmanagement etc.).

 

In die Klasse Sprache/Integration, die in Form von Teilzeitunterricht geführt wird, kann aufgenommen werden, wer im Rahmen einer Berufsberatung durch die Agentur für Arbeit, die Empfehlung zum Besuch dieser Klasse erhalten hat und eine verbindliche Zusage zur Teilnahme an einer Einstiegsqualifizierung nach §54a SGB III vorweisen kann. Hier gelten größtenteils die Vorgaben aus den ehemaligen SPRINT-dual Klassen. Die Schulpflicht muss erfüllt sein.

 

Unterrichtsmodule Sprache/Integration Teilzeit:

Modul 1 Kommunikation in der Lebens- und Arbeitswelt

Modul 2 Förderung Grundlagenwissen

Modul 3 Praktische Einführung in das Arbeitsleben (EQ)

 

Unterrichtsorganisation:

In den Unterrichtsfächern des berufsübergreifenden Lernbereichs (Deutsch, Mathematik) werden vorrangig die Basiskompetenzen verbessert. Der Unterricht orientiert sich an der Niveaustufe B1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GER). Maßgeblich für den Unterricht sind immer der Sprachförderbedarf und der Kompetenzzuwachs der Schülerinnen und Schüler. Die Schüler können die Niveaustufen A1, A2 und B1 nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GER) erreichen.

 

 

Die Einstiegsqualifizierung nach §54a SGB III im berufsbezogenen Lernbereich verschafft den Schülern einen Einblick in das Berufs- und Arbeitsleben. Sie lernen verschiedenen Bereiche einer Berufsausbildung kennen und sind in der Lage eine Ausbildung erfolgreich zu absolvieren.