BES 2

Ziele:

Ziel der BES 2 ist das Erreichen oder Verbessern der Ausbildungsreife. Es sollen Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt werden, die Schülerinnen und Schüler befähigen, anschließend eine Berufsausbildung oder eine Berufsfachschule erfolgreich zu absolvieren. Ein Hauptschulabschluss kann erreicht bzw. auch verbessert werden.

 

Fachrichtungen und Schwerpunkte:

Am Berufsschulzentrum am Westerberg (BSZW) stehen dabei folgende Schwerpunkte  zur Auswahl:

 

  • Bautechnik (z. B. Maurer/in, Dachdecker/in, Straßenbauer/in, Stahlbetonbauer/in)
  • Ernährung (z. B. Koch/Köchin, Bäcker/in, Konditor/in, Restaurantfachkraft)
  • Farbtechnik (z. B. Maler/in, Fahrzeuglackierer/in)
  • Holztechnik (z. B. Tischler/in, Holzbearbeiter/in)
  • Körperpflege (z. B. Friseurin/ Friseur, Kosmetiker/in)

 

Unterrichtsorganisation:

In den Unterrichtsfächern des berufsübergreifenden Lernbereichs (Deutsch, Mathematik, Englisch) werden vorrangig die Basiskompetenzen verbessert. Die Unterrichtsinhalte sind allerdings berufsbezogen und orientieren sich an den Rahmenrichtlinien der Hauptschule. Am Ende des Schuljahres erfolgt eine

schriftliche Überprüfung in den Fächern Deutsch und Mathematik.

 

Der Unterricht im berufsbezogenen Lernbereich erfolgt in Form von sogenannten Qualifizierungsbausteinen. Dabei handelt es sich um kleinere, in sich abgeschlossene Lerneinheiten, in denen Theorie und Praxis an einem gemeinsamen Inhalt erarbeitet werden. Ein Qualifizierungsbaustein schließt mit einer theoretischen und praktischen Prüfung ab. Die Schülerinnen und Schüler erhalten bei erfolgreichem Abschluss für jeden Qualifizierungsbaustein ein Zertifikat. Durch die Qualifizierungsbausteine, die sich an den Ausbildungsrahmenplänen der jeweiligen Ausbildungsberufe orientieren, erhalten die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in Teilbereiche der Ausbildung. Sie werden damit für die Aufnahme einer Berufsausbildung qualifiziert und sind in der Lage eine Ausbildung erfolgreich zu absolvieren.

 

Kennzeichen und Förderkonzept:

Die Schülerinnen und Schüler werden während des Schuljahres individuell gefördert und unterstützt durch:

 

  • fundierte Aufnahmegespräche mit Begleitung der abgebenden Schulen, der Berufseinstiegsbegleitung und dem Übergangsmanagement,
  • die Schullaufbahnberatung und Einzelfallhilfe,
  • Beratungsgespräche zum aktuellen Leistungsstand und zum Arbeits- und Sozialverhalten (Zielvereinbarungen),
  • Beratungsgespräche mit der Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit,
  • Beratungsgespräche zum aktuellen Leistungsstand und zum Arbeits- und Sozialverhalten
  • die Durchführung von Sozial- und Teamtrainings, Bewerbungstrainings, Präventionsmaßnahmen,
  • die enge Kooperation mit unterstützenden Institutionen (Arbeitsagentur, Übergangsmanagement etc.).
  • Zwei zweiwöchige Praktika ermöglichen betriebliche Erfahrungen.

 

 Die Schulsozialarbeit ist der Berufseinstiegsschule zugeordnet und somit ein zentraler Bestandteil

des Beratungs- und Unterstützungssystems.

 

Das Übergangsmanagement der Stadt Osnabrück ist mit zwei sozialpädagogischen Fachkräften am BSZW vertreten. Die Kolleginnen nehmen an den wöchentlichen Teamsitzungen teil und haben Büro- und Sprechzeiten in der Schule.