10. 09.2018

Koboldenreise nach Dublin

Rückblick auf Studienfahrt der Fachoberschule Klasse 11

Es war einmal eines frühen Montagmorgens: 16 Kobolde, die den Verlust eines Koboldes verkraften mussten, trafen sich mit zwei Riesen um Abenteuer zu erleben. Die zwei Riesen und 16 Kobolde machten sich mit ihrer Kutsche Richtung Köln auf um dort in ihr grünes Abenteuer zu starten. Auf der Fahrt fuhren sie in einen Stau, dort erlang ein Kobold die Erkenntnis und freute sich auf den Flug, denn: „Das Gute beim Fliegen ist, dass man nicht im Stau stehen kann.“ Am Flughafen angekommen stiegen die Kobolde in eine magische Flugmaschine, diese brachte sie sicher über den Ozean in eine wunderschöne Stadt namens Dublin. Dort angekommen, stiegen die Kobolde und zwei Riesen erneut in eine Kutsche, die sie zu ihren Schlafgemächern brachte. Müde und erschöpft am Ziel angekommen traf sie der Schlag, denn ihre Schlafgemächer waren keine Schlafgemächer, sondern blaue Gefängnisbetten mit einem akzeptablen  

Sanitärraum. Vom Schock erholt machte sich die Truppe auf Richtung Schlaraffenland. Nachdem die Kobolde wussten, wo die Party abging, trudelten sie wieder zurück zu ihren Schlafgemächern. Nach langer Überlegung, da der Tag der Kobolde recht lang war, entschieden sie sich doch dazu sich noch ein wenig umzuschauen und einen Pub zu besuchen. So ging der erste Tag zu Ende. Am nächsten Tag, zu einer unverschämt frühen Morgenstund‘ bereiteten sie sich ihr Mahl für den Tag und rüsteten sich für das bevorstehende Abenteuer aus. Sie brachen auf, ausgesandt von den zwei Riesen, um ihre Umgebung zu erkunden. Ihnen wurde Ehre und Ruhm versprochen. So irrten sie umher, machten sich Notizen und wappneten sich um den Fürst Steven von der Simon Community zu begegnen. Sie lauschten dem ungewohnten Klang der fremden Sprache und erfuhren, was mit ihrem hart erarbeiteten Gold (Spende aus dem Waffelverkauf in der Vorweihnachtszeit) passierte.

Nach der Prozedur entschlossen sie sich den Weg zu Dublins Küste, Howth einzuschlagen. Ihr Weg führte sie über Klippen und durch gewaltige Unwetter. Sie teilten sich für den Rückweg auf, die eine Gruppe wählte den Weg des Strandes, die anderen den Berg herab und so endete auch der 2.Tag der Kobolde.

 

 

An einem sonnigen Mittwochmorgen stiegen sie, ausgerüstet mit genug Speis und Trank für das kommende Abenteuer in ihre Kutsche und ließen sich in die Wicklow Mountains chauffieren. Dort angekommen stiefelten sie voller Elan los in Richtung Glendalough. Doch durch riskante Fotosessions wurde ihr Tatendrang direkt gestoppt. Mit viel Motivation ging die Reise durch den märchenhaften Wald weiter und die idyllischen Seen lieferten eine schöne Atmosphäre. Die 16 Kobolde und zwei Riesen erklommen im schleppendem Tempo die kantigen Klippen eines berüchtigten Wasserfalls. Nach einem holprigen Marsch angelangt, suchten sie sich ein lauschiges Plätzchen mit märchenhafter Aussicht und genossen ihr herrliches Mahl. Sie begaben sich auf den langen Rückmarsch und fuhren mit der Kutsche zurück nach Dublin. Den restlichen Abend ließen sie alle gemütlich beisammen in ihrer Herberge ausklingen.

 Am 4.Tage machten sich die 16 Kobolde und 2 Riesen auf den Weg zu einem Kerker. Alle Kobolde liefen verwirrt durch den dunklen Kerker Irlands. Am Nachmittag machten sie sich auf den Weg in die Stadt um dort neue Kleider und Gewänder zu kaufen. Zu Abend putzten sich alle heraus, gingen in den ältesten Pub Irlands und aßen zu Abend. Nach dem Essen gingen einige der Kobolde noch in einen charmanten Pub, um dort der Musik zu lauschen.  Am späten Abend gingen alle in ihrer dunklen Höhle zu Bett.

 

Nach einer schönen Woche voller Abenteuer verließen die Kobolde und Riesen die dunkle Unterkunft. Mental bereiteten sie sich auf ihre bevorstehende Rückreise vor. Gewappnet mit ihren schweren Beuteln stiegen die Kobolde in die dichtbesetze Kutsche, die sie zum Flughafen brachte. Nach einigen Stunden, die sich wie eine Ewigkeit anfühlte, betrat die Truppe die magische Flugmaschine. Diese trug sie über unentdeckte Länder und wilde Gewässer. Die Landung gelang sanft und geschmeidig. Nach 5 Tagen Abstinenz vom deutschen Essen besuchten die Kobolde erstmals wieder einen Supermarkt auf deutschem Grund. Danach wurden sie von einer Frau mit Kind und Hund zur Kutsche geleitet. Da der griesgrämige Kutschenfahrer nicht zu Hilfsbereitschaft neigte, übernahm ein Kobold von uns die Aufgabe Beutel und Schätze zu verstauen und die anstrengende Fahrt begann. Die Kutsche fuhr über holprige Straßen bis sie schließlich nach 4 Stunden zum Stillstand kam. Endlich waren sie angekommen und wurden sogleich mit freudigen Blicken ihrer Liebsten in Empfang genommen. So endeten die Abenteuer der 16 Kobolde und zwei Riesen. Und wenn sie nicht gestorben sind, so suchen sie den Topf voll Gold noch heute.   

 

FOS 11 Sb