Bonjour Angers!

Bonjour Angers!

Sieben Schülerinnen und Schüler des Berufsschulzentrums haben im Rahmen des ERASMUS+ Programms an einem 2wöchigem Working-Travel-Austausch nach Angers, Osnabrücks Partnerstadt in Frankreich, teilgenommen. 

 

Dieser Austausch wurde im Vorfeld zusammen vom URMA Maine-et-Loire, Université Régionale des Métiers, einer handwerklichen Berufsfachschule in Angers und dem Berufsschulzentrum am Westerberg organsiert.

 

Freundlicherweise wurden folgende Auszubildende für diese zwei Wochen von ihren Ausbildungsbetrieben freigestellt, um ihren beruflichen Horizont in einer spannenden Zeit zu erweitern:

 

Pia S. (Conditorei Coppenrath, Osnabrück)

Cecile A. (Bäckerei Herkenhoff, Badbergen)

Thomas P. (Fleischerei Plogmann, Hagen a. TW.)

Mamadou J. (Fleischerei Bedford, Osnabrück)

Linus E. (Fleischerei Bedford, Osnabrück)

Johannes K. (Bäckerei Overmeyer, Steinfeld)

Wouter V.H. (Bäckerei Rahe, Osnabrück)

 

Während des 11stündigen Hinfahrt mit dem Zug lernten sich die Teilnehmer:innen aus den Ausbildungsberufen des Bäcker-, Fleischer- und Konditorenhandwerks schon gut kennen und hatten bereits viel Spaß.

 

Am ersten Tag hat das URMA Maine -et-Loire einen sehr netten Empfang im Hôtel de Ville d`Angers (Rathaus) vorbereitet. Dort wurden Mme. Nadège, Präsidentin der Handwerkskammer Maine-et-Loire, Mme. Prime, Beauftragte für Internationalisierung der Stadt Angers; M. Delaplace, Direktor der Berufsfachschule URMA Maine-et-Loire; M. Bécam, Innungsobermeister der Bäcker in Angers; M. Lebouc, Innungsobermeister der Fleischer in Angers; Mme Bahuaud, Mobilitätsbeauftrage am URMA und Mme. Laporte, schulische Beraterin für Jugendliche am URMA kennengelernt. 

 

Im Anschluss an den Empfang gab, zusammen mit dem Städtebotschafter Leon Lahrmann, eine interessante und abwechslungsreiche Führung durch die schöne, von alten Häusern und engen Gassen aus Kopfsteinpflastern geprägte Stadt Angers. Von dem Chateau d´Angers aus dem 12 Jahrhundert hat man einen fantastischen Blick auf die Maine und die vielen schieferbedeckten Häuser der Altstadt.

 

Am nächsten Tag ging es auch schon mit dem eigentlichen Praktikum los: Pünktlich um 8:30 Uhr fanden sich die Auszubildenden in ihren französischen Praktikumsbetrieben ein und wurden den Teams vorgestellt. Anfängliche Unsicherheiten wie „Wie werde ich mich verständigen?“, „Habe ich nette Kolleg:innen?“, „Verstehe ich die Arbeitsabläufe?“ waren sehr schnell beigelegt. Die Auszubildenden wurden mit offenen Armen empfangen. Die Verständigung klappte ohne große Probleme, die Hauptsprache war Englisch. Und wenn das einmal nicht ausreichte „hat man ja auch noch Hände und Füße“.

Nach den Arbeitstagen trafen sich die Azubis in ihren Ferienwohnungen, kochten gemeinsam, gingen Essen oder verbrachten Abende in typisch französische Gaststätten. An dem freien Wochenende wurde die Zeit für einen Kurztrip nach Paris genutzt.

 

In der gesamten Zeit des Austauschs lernten unsere Auszubildenden die kulturellen, kulinarischen und sprachlichen Besonderheiten Frankreichs kennen. Durch die Mitarbeit in den Betrieben, den Kontakt zu Kolleg:innen und Chef:innen sowie die Selbstversorgung in den Wohnungen, durften die Osnabrücker Azubis ein ganz anderes Frankreich erleben, als das es Touristen üblicherweise vorfinden.

Frau Siegel und Herr Grünig, Fachlehrer am BSZW, nahmen für 4 Tage am Jobshadowing im URMA Maine de Loire teil und sammelten neue Eindrücke und Erkenntnisse. 

 

Gemeinsam mit den dortigen Lehrkräften wurden work-units für Mobilitätsteilnehmer:innen erstellt und weitere Austausche sind geplant.

Schon jetzt freut sich das BSZW auf den Gegenbesuch des URMA/Angers im Januar 2023.

Falls auch du diese einzigartige Chance nutzen und mit einem Stipendium über ERASMUS+ einen Auslandaufenthalt machen möchtest, findest du alle Infos über www.bszw.de/projekte/erasmus/