4. August 2018

Neuer Kräutergarten fördert Selbstversorgung des BSZW

@ BSZW-Foto | Burkhard Lange
@ BSZW-Foto | Burkhard Lange

Kurz nach der offiziellen Übergabe des Neubaus für das Berufsfeld Ernährung durch Herrn Oberbürgermeister Wolfgang Griesert gestaltet das Berufsschulzentrum am Westerberg die Außenanlagen weiter. In einer zusätzlich konzipierten Lernsituation hat die Klasse „Köche GB“ entlang des Kreislaufs der vollständigen Handlung im auslaufenden Schuljahr 2017/2018 einen Kräutergarten auf ca. 35 Quadratmetern geplant und mit Unterstützung durch die FOS 11 SA umgesetzt. 

Der Kräutergarten nutzt das neu entstandene Beet und wird zukünftig den Fachpraxisunterricht mit frischen und wohlschmeckenden Küchenkräutern versorgen. 

Küchenmeister Höglsperger freut sich über den neuen Garten: „Mit unserem Beet können wir abwechslungsreich, Salz sparend und gesund kochen. Außerdem werden wir unabhängiger im Einkauf unserer Lebensmittel – Und das spart auch Geld!“. 

Auch die Schülerinnen und Schüler der Köche GB zeigen sich von dem Projekt begeistert. Ricardo meint, „der Lernstoff kann viel besser verknüpft werden, wenn die Schülerinnen und Schüler nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch mit den Lebensmitteln in Kontakt kommen.“

Einige Schülerinnen und Schüler haben den Kräutergarten sogar mit ihren von Zuhause mitgebrachten Kräutern bestellt. Studienreferendar Lange erkennt darin die hohe Identifikation mit dem Projekt: „Die Schülerinnen und Schüler haben das Vorhaben vorangetrieben und ihre eigenen Ideen eingebracht. Auch wenn dieses Projekt keine Entsprechung im offiziellen Rahmenlehrplan findet, so liegt langfristig ein großer Lernzuwachs vor. Die angehenden Köchinnen und Köche werden sich sicherlich noch in einigen Jahren an dieses Beet und seinen Mehrwert erinnern“.

Am Ende der teilweise Schweiß treibenden Doppelstunde wird auf den neu angelegten Garten mit einer Brause angestoßen. Während der warmen Sommerferien haben nun die jungen Pflänzchen ausreichend Zeit Wurzeln zu schlagen. Das BSZW möchte sich auch für die finanziellen Zuwendungen der IHK bedanken.

 

Burkhard Lange